Pages Navigation Menu

eine Art Anbaugebiet

Bin heut am Mittelpunkt.
Am geografischen Mittelpunkt des Landes.
Das geht ein Wasser ganz ruhig. Da hängen Weiden über das Ufer. Die Wasserlilien beginnen ihr Sommerwerk im dichten Gestrüpp. Da steht ein Reiher still. Ruft ein Eichelhäher. Da lärmen die kleinen Vögel. Da stecken verlassen drei Astgabeln im Ufersand: stützen drei Angelruten. Morgen vielleicht schon, oder heute abend. Da geht ein frischer Wind. Am Mittelpunkt des Landes. Am geografischen Mittelpunkt ist es wild. Leise pfeifend fängt sich eine Böe im Hals der halb zerbrochenen Flasche. Es blitzern die glänzenden Böden der Bierbüchsen zwischen dem vorjährigen Laub. Da fliegt ein Schwanenpaar vorüber, am Mittelpunkt des Landes. Und es brandet ganz nah an die Ufer dieses wilden Eilandes, ganz nah brandet es an- und abschwellend, das Gebrüll der Baumaschinen vor dem Hintergrund des wogenden Motorengedröhns der Straßen ringsum. Die Stadt schwemmt heran, nagt, reißt, frisst. Ein dreibeiniger Grill im Gebüsch wartet auf seine Stunde.

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Datenschutzerklärung …

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen