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eine Art Anbaugebiet

Ein Text zum Fortschreiben

Der kleine Erlenmeier-Enghals war glücklich, wenn er Formeln öffnen konnte. Stunden, Tage, Nächte und… verbrachte er damit, die Elemente voneinander zu trennen und sie in neuer Art zusammenzusetzen. Schatulle um Schatulle um Schatulle öffnete er Formel für Formel für Formel. Dabei fand er Stoff um Stoff um Stoffe. Schöner als einer in 1001 Nacht gewebt werden konnte. Wundersame Edelsteine schienen ihm hindurch und all die anderen, die ihre Zustände anzupassen in der Lage waren. Ausgebreitet lagen sie vor dem kleinen Erlenmeier-Enghals auf großen Bögen Papier. So groß die Bögen Papier, so lang der Atem. Das Öffnen der Formeln brauchte einen langen Atem. Das hatte er gelernt. Mehr? Nicht! Jenen Atem brachte der kleine Erlenmeier-Enghals mit Liebe auf, denn von Natur war er mit einem Lungenleiden behaftet, das ihm von Zeit zu Zeit jenen Atem vollkommen verschlug. So konnte er weder auf dem Felde mit den anderen Jungen Fußball spielen, noch konnte er mit den Knaben im Chor, noch mit den Mädchen singen. Zu kläglich klang ihm die eigene Stimme und so war auch das Sprechen eine Qual für ihn geworden. Die nächste Leidenschaft des kleinen Erlenmeier-Enghals war ihm deshalb das Drachensteigen. Gerade an frischen Tagen konnte er sich, wenn es alle anderen ins Haus verschlug, der Illusion hingeben, mit dem Drachen den reinsten Atem der Welt zu atmen. Ihn einzufangen. Das schönste Lied zu singen. Ja, er würde es mit dem Drachen singen. Das schönste Lied, das das Universum je gehört hatte. Eine Kantate würde er schreiben aus den Elementen der geöffneten Formeln. Aus H und O und C und H und… so träumte er am unteren Ende der Drachenschnur, die floss und floss und floss, während der Drache höher und höher stieg.

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